Gesetzmäßig oder Umsturz? Die Revolution von 1848/49

| 28. Oktober 2023 |

2023 jährt sich zum 175. Mal der Ausbruch der bürgerlichen Revolution in Deutschland von 1848/49. Dies findet sein Echo in vielen Veranstaltungen und zumal in zahlreichen Veröffentlichungen, in umfänglichen Büchern und publizistischen Artikeln. Jürgen Wilke hat dazu einen eigenen Beitrag verfasst, der in ANNO 23, dem „Magazin der Medienjubiläen“ erschienen ist, das zum zehnten Mal vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto Friedrich-Universität herausgebracht wird (Herausgeber: Markus Behmer).

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Berichterstattung über Bundestagswahlkampf 2021

| 23. Juli 2023 |

Zu den „Klassikern“ der Wahlkampfforschung in Deutschland gehören die von Jürgen Wilke und Carsten Reinemann vor gut zwei Jahrzehnten initiierten Studien zur Berichterstattung deutscher Tageszeitungen über die Bundestagswahlkämpfe und die Darstellung der jeweiligen Kanzlerkandidaten. Die jüngste dieser Studien zum Wahlkampf 2021, diesmal von Melanie Leidecker-Sandmann, Christian Schäfer-Hock und Jürgen Wilke organisiert und verantwortet, ist jetzt wieder im Druck erschienen.

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Gesammelte Studien IV

| 2. Juli 2023 |

Nach einem ersten 2009, einem zweiten 2011 und einem dritten 2017 erschienenen Band mit gesammelten Studien ist jetzt noch ein vierter erschienen, der nochmals 23 Beiträge von Jürgen Wilke vereinigt, die in den letzten Jahren entstanden und verstreut in Zeitschriften und Sammelbänden publiziert wurden. Einzelne wurden aus persönlichem Antrieb geschrieben, andere sind äußeren Anlässen und wissenschaftlichen Konferenzen zu verdanken oder auf Bitten um Beteiligung an Gemeinschaftswerken zustande gekommen.

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Hambacher Reden

| 2. April 2023 |

Auf dem bei Neustadt an der Weinstraße gelegenen Schloss Hambach fand am 27. und 28. Mai 1832 ein Fest statt, das als bis dahin größte Demonstration für politische Freiheit und nationale Einheit in die deutsche (Presse-)Geschichte eingegangen ist. Heute gilt das Schloss als ein bedeutender Erinnerungsort der Demokratiegeschichte hierzulande. Am 13. Dezember 2022 wurde jetzt dort ein Buch präsentiert, das zahlreiche Hambacher Reden dokumentiert: Nicht nur mehrere der seinerzeit vorgetragenen, sondern auch solche, die später aus Anlass von Jubiläen und sonstigen Feierlichkeiten gehalten wurden. Jürgen Wilke hat zu diesem Buch einen Essay beigesteuert, in dem er die historischen Vorläufer der Hambacher Reden und die rhetorische Tradition, in der sie standen, geschildert hat.

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Journalist in vier politischen Systemen

| 2. April 2023 |

Am 29. Oktober 2022 jährte sich zum fünfzigsten Mal der Todestag von Erich Dombrowski, der heute allenfalls noch als einer der Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bekannt ist. Tatsächlich hat dieser aber in vier politischen Systemen als Journalist gearbeitet und steht damit exemplarisch für diesen Beruf im 20. Jahrhundert: zuerst im wilhelminischen Kaiserreich, sodann in der Weimarer Republik, seit 1933 drei Jahre unter nationalsozialistischer Herrschaft und schließlich unter alliierter Besatzung und in der Bundesrepublik Deutschland.

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„Erlebtes und Erforschtes“

| 11. September 2022 |

Von 1988 bis 2012 hatte Jürgen Wilke den Lehrstuhl für Allgemeine Publizistik am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne. In den 1960er Jahren gehörte er zu den ersten Studenten von Elisabeth Noelle-Neumann, die 1964 auf diesen Lehrstuhl berufen worden war und das Institut und die so genannte „Mainzer Schule“ begründet hatte. Nach der Promotion in Germanistik 1971 und journalistischer Tätigkeit war Jürgen Wilke Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik, wo er sich 1983 für dieses Fach habilitierte. 1984 wurde er auf den Lehrstuhl für Journalistik I an der Katholischen Universität Eichstätt berufen, von wo er 1988 nach Mainz zurückkehrte. Jetzt hat Wilke in seinen Erinnerungen „Erlebtes und Erforschtes“ seinen Lebensweg geschildert, angefangen bei der Geburt und Flucht aus Ostpreußen über die verschiedenen Stationen seiner Ausbildung und akademischen Tätigkeit bis zur „Emeritierung“ (und darüber hinaus).

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Anno 21

| 13. März 2022 |

Seit 2013 erscheint Anno, das jährliche Magazin der Medienjubiläen der Universität Bamberg. Reich illustriert werden Jubiläen aus Medien, Journalismus und Kultur vorgestellt. Dabei reicht das Spektrum von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die jüngere Zeitgeschichte. 2021 ist die achte Ausgabe erschienen. Acht Beiträge hat Jürgen Wilke diesmal dazu beigesteuert.

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Das ‚Berliner Tageblatt‘ und die Gestapo

| 25. November 2021 |

Im Jahr 1991 gelangte eine Akte in den Besitz des Instituts für Publizistik der Universität Mainz, die die Überwachung des Berliner Tageblatts (BT), einer der großen deutschen Tageszeitungen, durch das Geheime Staatspolizeiamt Berlin dokumentiert. Die Akte ist bisher der pressegeschichtlichen Forschung unbekannt geblieben, wird von Jürgen Wilke jetzt aber erschlossen und problematisiert.

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Vom Abenteuerspielplatz zum Home Office

| 2. September 2021 |

Im Mai 2021 konnte die Johannes Gutenberg-Universität Mainz den 75. Jahrestag ihrer (Wieder-)Gründung durch die französische Besatzungsmacht feiern. Aus diesem Anlass hat Jürgen Wilke seine persönliche Zeitreise mit dieser Universität geschildert, die mehrere Jahrzehnte umgreift.

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Seuchenberichterstattung – historisch

| 2. September 2021 |

Als sich zu Beginn des Jahres 2020 das Corona-Virus in Deutschland (und der ganzen Welt) ausbreitete, wurde dies rasch zu einem beherrschenden Thema der gesellschaftlichen Kommunikation und auch der Massenmedien. Nicht überraschend, dass sich schon bald die Medienforschung (mit Kritik) zu Wort meldete. Man konstatierte geradezu einen „Overkill“, ein Übersoll. Wie in anderen Fällen, so wüsste man gern auch in diesem, wie die Medien früher mit einem solchen Thema umgegangen sind. Leider gibt es dazu bisher nur wenig Forschung.

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