Archive for the ‘Allgemein’ Category

Hambacher Reden

| April 2nd, 2023 | Kommentare deaktiviert für Hambacher Reden

Auf dem bei Neustadt an der Weinstraße gelegenen Schloss Hambach fand am 27. und 28. Mai 1832 ein Fest statt, das als bis dahin größte Demonstration für politische Freiheit und nationale Einheit in die deutsche (Presse-)Geschichte eingegangen ist. Heute gilt das Schloss als ein bedeutender Erinnerungsort der Demokratiegeschichte hierzulande. Am 13. Dezember 2022 wurde jetzt dort ein Buch präsentiert, das zahlreiche Hambacher Reden dokumentiert: Nicht nur mehrere der seinerzeit vorgetragenen, sondern auch solche, die später aus Anlass von Jubiläen und sonstigen Feierlichkeiten gehalten wurden. Jürgen Wilke hat zu diesem Buch einen Essay beigesteuert, in dem er die historischen Vorläufer der Hambacher Reden und die rhetorische Tradition, in der sie standen, geschildert hat.

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Journalist in vier politischen Systemen

| April 2nd, 2023 | Kommentare deaktiviert für Journalist in vier politischen Systemen

Am 29. Oktober 2022 jährte sich zum fünfzigsten Mal der Todestag von Erich Dombrowski, der heute allenfalls noch als einer der Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bekannt ist. Tatsächlich hat dieser aber in vier politischen Systemen als Journalist gearbeitet und steht damit exemplarisch für diesen Beruf im 20. Jahrhundert: zuerst im wilhelminischen Kaiserreich, sodann in der Weimarer Republik, seit 1933 drei Jahre unter nationalsozialistischer Herrschaft und schließlich unter alliierter Besatzung und in der Bundesrepublik Deutschland.

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„Erlebtes und Erforschtes“

| September 11th, 2022 | Kommentare deaktiviert für „Erlebtes und Erforschtes“

Von 1988 bis 2012 hatte Jürgen Wilke den Lehrstuhl für Allgemeine Publizistik am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne. In den 1960er Jahren gehörte er zu den ersten Studenten von Elisabeth Noelle-Neumann, die 1964 auf diesen Lehrstuhl berufen worden war und das Institut und die so genannte „Mainzer Schule“ begründet hatte. Nach der Promotion in Germanistik 1971 und journalistischer Tätigkeit war Jürgen Wilke Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik, wo er sich 1983 für dieses Fach habilitierte. 1984 wurde er auf den Lehrstuhl für Journalistik I an der Katholischen Universität Eichstätt berufen, von wo er 1988 nach Mainz zurückkehrte. Jetzt hat Wilke in seinen Erinnerungen „Erlebtes und Erforschtes“ seinen Lebensweg geschildert, angefangen bei der Geburt und Flucht aus Ostpreußen über die verschiedenen Stationen seiner Ausbildung und akademischen Tätigkeit bis zur „Emeritierung“ (und darüber hinaus).

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Anno 21

| März 13th, 2022 | Kommentare deaktiviert für Anno 21

Seit 2013 erscheint Anno, das jährliche Magazin der Medienjubiläen der Universität Bamberg. Reich illustriert werden Jubiläen aus Medien, Journalismus und Kultur vorgestellt. Dabei reicht das Spektrum von der Frühgeschichte der Menschheit bis in die jüngere Zeitgeschichte. 2021 ist die achte Ausgabe erschienen. Acht Beiträge hat Jürgen Wilke diesmal dazu beigesteuert.

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Das ‚Berliner Tageblatt‘ und die Gestapo

| November 25th, 2021 | Kommentare deaktiviert für Das ‚Berliner Tageblatt‘ und die Gestapo

Im Jahr 1991 gelangte eine Akte in den Besitz des Instituts für Publizistik der Universität Mainz, die die Überwachung des Berliner Tageblatts (BT), einer der großen deutschen Tageszeitungen, durch das Geheime Staatspolizeiamt Berlin dokumentiert. Die Akte ist bisher der pressegeschichtlichen Forschung unbekannt geblieben, wird von Jürgen Wilke jetzt aber erschlossen und problematisiert.

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Vom Abenteuerspielplatz zum Home Office

| September 2nd, 2021 | Kommentare deaktiviert für Vom Abenteuerspielplatz zum Home Office

Im Mai 2021 konnte die Johannes Gutenberg-Universität Mainz den 75. Jahrestag ihrer (Wieder-)Gründung durch die französische Besatzungsmacht feiern. Aus diesem Anlass hat Jürgen Wilke seine persönliche Zeitreise mit dieser Universität geschildert, die mehrere Jahrzehnte umgreift.

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Seuchenberichterstattung – historisch

| September 2nd, 2021 | Kommentare deaktiviert für Seuchenberichterstattung – historisch

Als sich zu Beginn des Jahres 2020 das Corona-Virus in Deutschland (und der ganzen Welt) ausbreitete, wurde dies rasch zu einem beherrschenden Thema der gesellschaftlichen Kommunikation und auch der Massenmedien. Nicht überraschend, dass sich schon bald die Medienforschung (mit Kritik) zu Wort meldete. Man konstatierte geradezu einen „Overkill“, ein Übersoll. Wie in anderen Fällen, so wüsste man gern auch in diesem, wie die Medien früher mit einem solchen Thema umgegangen sind. Leider gibt es dazu bisher nur wenig Forschung.

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Die Ambivalenz der neuen Freiheit

| Juni 5th, 2021 | Kommentare deaktiviert für Die Ambivalenz der neuen Freiheit

Aviso, der Informationsdienst der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) widmet einen Teil ihrer Ausgabe Nr. 72 im März 2021 einer Debatte darüber, wie Kommunikationswissenschaftler und -wissenschaftlterinnen ihr Leben nach der Pensionierung gestalten, was sie weiter tun und welche Erfahrungen sie machen. Jürgen Wilke hat dazu einen Beitrag aus seiner Sicht verfasst und beschrieben, was der „Ruhestand“ für ihn bedeutet.

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Wenn Wissenschaftler/innen das Fernsehen einschalten…

| April 21st, 2021 | Kommentare deaktiviert für Wenn Wissenschaftler/innen das Fernsehen einschalten…

Ob und wie Wissenschaftler/innen das Fernsehen nutzen, darüber wissen wir wenig. Repräsentative Umfragen dieser Berufsgruppe liefern dazu keine Daten. Um diesem Defizit zu begegnen, hat Jürgen Wilke systematisch einen Fragebogen ausgewertet, der sechs Jahre lang jeden Monat von „Forschung und Lehre“, dem Organ des Deutschen Hochschulverbandes (DHV), eingesetzt wurde.

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Rezensionen aktueller medienhistorischer Publikationen

| März 13th, 2021 | Kommentare deaktiviert für Rezensionen aktueller medienhistorischer Publikationen

Jürgen Wilke hat im Jahr 2020 drei aktuelle medienhistorische Werke rezensiert. Dabei handelt sich um die Edition der Immediatzeitungsberichte aus dem 19. Jahrhundert (Rudolf Stöber et al.), eine Geschichte der FAZ (Peter Hoeres) und eine Studie über Journalisten in der Zeit zwischen Hitler und Adenauer (Volker R. Berghahn).

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